Daniel Froschauer (1.Violine) Der Primgeiger und Stimmführer Daniel Froschauer wurde in Wien, Österreich geboren. Seine musikalische Laufbahn begann er als Wiener Sängerknabe. Das Violinstudium führte ihn an die Juilliard School in New York zu Dorothy DeLay und Masao Kawasaki. Er vervollständigte seine Ausbildung bei Pinchas Zukerman sowie in Wien bei Professor Alfred Staar und Professor Alfred Altenburger.

1993 debütierte er mit einem Sonatenabend im Brahmssaal des Wiener Musikvereins. Ab 1995 gehört er dem Orchester der Wiener Staatsoper an, ab 1998 tritt er dem Verein der Wiener Philharmoniker bei und wirkt seither in beiden Orchestern als Primgeiger, seit 2004 auch als Stimmführer. 2005 wird er Mitglied der Hofmusikkapelle. Seit 2017 ist Daniel Froschauer Vorstand der Wiener Philharmoniker.

Als Solist konzertierte Daniel Froschauer u.a. mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Japan Philharmonic, dem Rundfunkorchester des WDR, dem New York Symphonic Ensemble, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Reno Philharmonic Orchestra und mit dem New York Virtuosi Strings Kammerorchester. Er ist Mitglied des Küchl-Quartetts, des Wiener Ring-Ensembles sowie des Ensembles Wien. Als besondere Auszeichnung erhielt er 1990 den "Young Artist Award" von Musical America - New York und war 1997 Preisträger des "Concours International Pierre Lantier" - Paris.

Daniel Froschauer widmet sich zahlreichen Benefizprojekten, so etwa der Organisation und Mitwirkung bei Konzerten und Workshops im Rahmen des Vienna Philharmonic and Suntory Music Aid Fund - ein Hilfsfond für Menschen in Japan, die durch Naturkatastrophen (Fukushima 2011) in Not gerieten. Ferner tritt er bei Konzerten der Reihe Music and Medicine auf - ein Forschungsprojekt, das sich mit den Auswirkungen klassischer Musik auf Krebspatienten befasst, sowie bei Konzerten im CS Hospiz Rennweg.

Daniel Froschauer spielt auf der Violine "Ex Benvenuti, ex Halphen" von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1727, eine Leihgabe der Angelika Prokopp-Stiftung.

 

 

 
   
 


Raimund Lissy (2.Violine) stammt aus Wien. Er studierte hier bei Thomas Kakuska an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst sowie bei Alfred Staar. Nach vorübergehender Tätigkeit im Orchester der Arena di Verona trat er 1988 in das Orchester der Wiener Staatsoper ein. 1991 – in diesem Jahr wurde er auch Mitglied der Wiener Philharmoniker - wurde er dort Stimmführer; seit 1993 ist er Vorgeiger der Sekundgeigengruppe. Als Solist ist er auf einer CD, erschienen bei  „Koch″, mit Violinwerken von Reynaldo Hahn zu hören.










 

 
   


Michael Strasser (Viola) wurde in Grieskirchen geboren und erhielt ab dem siebten Lebensjahr Violinunterricht bei seinem Großvater, Hubert Kroisamer sen.

Ab 1990 studierte er am Linzer Brucknerkonservatorium bei Prof. Boris Kuschnir und wechselte 1996  zu Prof. Albert Fischer, nachdem er in den Jahren 1992 und 1994 Preisträger bei „Prima la Musica“ gewesen war. 1999 legte er die Matura am Akademischen Gymnasium in Linz ab und inskribierte in Folge an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Konzertfach Viola bei Prof. Hans Peter Ochsenhofer.

Nach erfolgreich absolviertem Probespiel für das Orchester der Wiener Staatsoper trat er am 1. September 2003 seinen Dienst in der Violagruppe an und wurde 3 Jahre später in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen.

2008 unterrichtete er im Royal Northern College of Music in Manchester Viola und leitete eine Probe des Universitätsorchesters. Außerdem unterrichtete er an der Anton Bruckner Privatuniversität und der Orchesterakademie in Ossiach.

Michael Strasser, der auch als Bratschist im Seifert Quartett tätig ist, spielt eine Viola von Giovanni Pietro Mantegazza (Mailand 1781), die ihm freundlicherweise von der Sparkasse Neuhofen zur Verfügung gestellt wird. Weiters ist er Mitglied im Ensemble der Wiener Mozartisten unter der Leitung von Hans-Peter Ochsenhofer.
 

   
 

Josef Niederhammer (Kontrabass) wurde in Linz geboren und studierte an der Wiener Musikhochschule bei Ludwig Streicher. Noch bevor er 1977 seine Diplomprüfung mit Auszeichnung ablegte, war er Mitglied im Orchester der Wiener Volksoper und  bei den Wiener Symphonikern. 1977 wurde er stellvertretender Solobassist der Bamberger Symphoniker, 1978 Solobassist des Bayrischen  Staatsorchesters. Von 1986 bis 1991 war er Solobassist der Münchner Philharmoniker. Seit 1991 ist er ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Als Solist ist er auf mehreren CD-Einspielungen zu hören, zuletzt für „Koch″ mit dem Divertimento Concertante von Nino Rota und Kol Nidrei von Max Bruch.